Europäischer Computer Führerschein (ECDL)

Der ECDL ist ein in 148 Ländern aner­kanntes Zertifikat zum Nachweis von grundlegenden IT-Kenntnissen. Er beschreibt, welche Kenntnisse und Fertigkeiten ein ECDL-Kandidat nachweisen muss. Diese sind im ECDL-Syllabus festgeschrieben.

Der ECDL besteht aus sieben Modulen:

  • Modul 1 - Grundlagen der Informationstechnologie
  • Modul 2 - Betriebssysteme
  • Modul 3 - Textverarbeitung
  • Modul 4 - Tabellenkalkulation
  • Modul 5 - Datenbanken
  • Modul 6 - Präsentation
  • Modul 7 - Internet und Kommunikation.

Diese Module werden einzeln in einem Onlinetestverfahren abgeprüft. Nach 4 von 7 bestandenen Prüfungen wird automatisch der ECDL-Start erworben. Die zu prüfenden Module sowie deren Reihenfolge sind hierbei frei wählbar.

Der ECDL ist kein Zertifikat für IT-Spezialisten, sondern ein Breitenzertifikat, zu dem nach einheitlichem Standard weltweit einheitliche Prüfungen abgenommen werden. Zweck der ECDL-Prüfungen ist informatische Grundbildung.

Aufgrund der einheitlichen Prüfung und Inhalte, ist für Lehrende und Lernende eine klare Zielvorgabe gegeben und Arbeitgeber, denen das Zertifikat vorgelegt wird, können sich ein eindeutiges Bild von der nachgewiesenen Leistung machen.

In einer Studie der Universität Oldenburg wurde festgestellt, dass Testpersonen, die in einem ECDL-Test gut abschnitten, auch praktische Aufgaben am Computer besser lösen als Testpersonen, die nicht über die Kenntnisse und Fertigkeiten verfügten, die der ECDL-Syllabus definiert und die ECDL-Prüfungen abprüfen.

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