Unterrichten, Beraten und Begleiten in der Berufs- und Studienorientierung mit der Stadtteilschule

Ausgangslage:

Im Jahr 2012 wurde das System des Übergangs von der Schule in den Beruf grundlegend verändert: die Jugend-Berufs-Agentur (JBA) wurde gegründet, das Konzept der Berufs-und Studienorientierung (BOSO) in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 in der Stadtteilschule (STS) verpflichtend eingeführt. Die Verantwortung für die Sicherung von Übergängen in die Ausbildung nach Jg.10 wird seitdem gemeinsam von STS, Berufsschule (BS) und JBA getragen. Diese gemeinsame Verantwortung zeigt sich in der personellen und organisatorischen Verzahnung und der Nutzung der Expertise der drei Partner. Es ist durch diese gemeinsamen Anstrengungen gelungen, die Übergangsquoten in die duale Ausbildung deutlich zu verbessern, zu gewährleisten, dass kein Schüler und keine Schülerin verloren geht, und kein Abschluss ohne Anschluss bleibt.

Wir arbeiten mit folgenden 4 Stadtteilschulen zusammen:

 

 
Von diesen 4 Stadtteilschulen übernehmen wir mit Beginn eines neuen Schuljahres alle Schülerinnen und Schüler aus den ehemaligen Abgangsklassen Jahrgang 10, die noch schulpflichtig sind und bisher keine berufliche oder schulische Anschlussmaßnahme gefunden haben, in den Bildungsgang AvDual.

Um die Begleitung der Schülerinnen und Schüler im Übergang Schule-Beruf noch erfolgreicher zu gestalten, werden die Schülerinnen und Schüler einer Stadtteilschule bei einem Wechsel in die Ausbildungsvorbereitung möglichst von denselben Lehrkräften, die sie schon aus dem Unterricht bzw. der Beratung in der Stadtteilschule kennengelernt haben, betreut.

Unterrichtsformen und Inhalte:

 

Unterrichtsform

Inhalt

Praxislerntag Schülerinnen und Schüler werden im Praktikum besucht, Anfertigung von Bewerbungen, Auswertung Praktikum, Suchen von Praktikumsplätzen etc.
Unterricht im Fach Arbeit und Beruf Berufsbezogene Inhalte aus dem Fach Wirtschaftslehre, auch mit Lehrbuch; Vorbereitung von 3-wöchigen Betriebspraktika incl. Begleitung.
(Grundlage Bildungsplan Arbeit und Beruf)
Unterricht in zusammengesetzten Lerngruppen eines Jahrgangs unterschiedliche Inhalte: z.B.: „Arbeit und Beruf intensiv“ mit Schwerpunkt Bewerbungstraining oder „Fit für das Leben“ mit wirtschaftsbezogener Ausrichtung
Begleitung von Schulpraktika Betriebsbesuche
Individuelle Beratung und Begleitung Ermittlung von Interessen, Stärken, Ausbildungsplatzsuche, Bewerbungen

 

Die Berufsorientierung findet an verschiedene Lernorten statt:
Stadtteilschule, Berufliche Schule, Betrieb, Berufsmessen, Werkstätten bei Innungen etc.

Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel · Schlankreye 1 · 20144 Hamburg ¦ Lutterothstraße 78 — 80 · 20255 Hamburg ·  bs26@hibb.hamburg.de